PLAN B

U(R)TOPIAS

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Griechischen Revolution will U(R)TOPIAS die zeitgenössischen „Utopien“ neu beleuchten. Die griechische Revolution war eine Utopie, die 200 Jahre später Wirklichkeit wurde. Heute scheint dies unvorstellbar. Eine Utopie wird definiert als eine imaginäre Gemeinschaft oder Gesellschaft, die für ihre Bürger wünschenswerte, nahezu perfekte Eigenschaften besitzt. Das Wort leitet sich aus dem Griechischen, où („nicht“) und τόπος („Ort“) ab und bedeutet „Nichtort“.

Bei der griechischen Choreografin Patricia Apergi wird die Utopie zur „Ur-topie“. Die Vorsilbe „Ur“ – alt, primitiv, prototypisch – symbolisiert das Vergangene, das wir erkennen müssen, um neue zeitgenössische Utopien zu erschaffen. Aber wie sehen diese heute aus und wofür stehen sie? Was für eine Gesellschaft wünschen wir uns an einem Nicht-Ort, ohne Grenzen und ohne Länder?

U(R)TOPIAS untersucht tänzerisch jene imaginären Orte, wo Geschichte neu geschrieben wird. U(R)TOPIAS ist Tanz und Revolution, Vergangenheit und Gegenwart.

Dauer: 70 Minuten

Eine Produktion von Aerites Dance Company und Techni coros theatre company. Mit Unterstützung des griechischen Ministeriums für Kultur und Sport.

Premiere am 12. November 2021, Olympia Municipal Theatre Maria Callas Athen.