PLAN B

Patricia Apergi | Aerites Dance Company (GR)

Willkommen zu unserer Show! Wir befinden uns jetzt im freien Fall in die Zukunft…“ Mit diesen Worten begrüßt uns Patricia Apergi im Universum ihres neuen Stückes, das uns auf eine Reise durch die Zeit mitnimmt, um ein Fest für die Zukunft zu feiern.

THE HOUSE OF TROUBLE ist inspiriert von Tanzformen, die „draußen“ und in der „Subkultur“ entstanden sind – von Streetdance-Stilen, die sich von den 1980er bis in die 2000er Jahre als Akte des öffentlichen Widerstands und des sozio-politischen Protests angesichts von Gewalt und Demütigungen manifestierten. Diese Tanzstile drehten sich um Selbstbestimmung und feierten die Freude an der Verwandlung und Heterogenität der Körper.

Patricia dazu: „Wir alle durchleben schwierige Zeiten. Aber wir spüren auch, dass in dieser ver-rückten, unstabilen Welt die Freude in den kurzen Atempausen zwischen den Kämpfen zu finden ist“. Das Stück möchte Sehgewohnheiten brechen, das Andere bewundern, alles ins Rampenlicht stellen, was nicht durchschnittlich ist. Und so verwandelt sich die Bühne in The House of Trouble in einen Laufsteg für die sechs Performer*innen, die von der Poetik und Diversität der Clubkultur und des zeitgenössischen Tanzes durchdrungen sind.

THE HOUSE OF TROUBLE ist eine Hymne an den Menschen, an seine Entscheidungen, an Vielfalt und an Selbstdefinition.

Eine Produktion von Onassis Stegi, Athen. Koproduziert von Le Gymnase-CDCN Roubaix Hauts-de-France (FR) und La rose des vents – scène nationale Lille métropole Villeneuve d’Ascq (FR). Die Tour wird durch das Kulturexportprogramm „Outward Turn“ von Onassis Stegi unterstützt.

Premiere am 4. Mai 2023 in Onassis Stegi, Athen (GR).

Konzept und Choreografie
Patricia Apergi

Performer
Ilias Chatzigeorgiou, Fuerza Negra, Andrea Givanovitch, Caterina Politi, Melina Sofokleous, Sevasti Zafeira, Eleanna Zoi

Dramaturgie
Roberto Fratini Serafide

Musik
Giorgos Poulios

Bühne
Evangelia Therianou

Kostüme
Eirini Georgakila

Lichtdesign
Nikos Vlassopoulos

Assistenz Choreografie
Emmanouela Sakellari

Assistenz Kostüme
Kyranna Gkioka

Assistenz Produktion
Nikos Charalampidis

Künstlerische Beratung
Adrianos Efthymiadis, Iria Vrettou

Creative Producer
Yolanda Markopoulou, Vicky Strataki / POLYPLANITY Productions

Executive Producers
Aerites Dance Company - POLYPLANITY Productions

Int. Distribution
PLAN B – Creative Agency for Performing Arts Hamburg

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Griechischen Revolution will U(R)TOPIAS die zeitgenössischen „Utopien“ neu beleuchten. Die griechische Revolution war eine Utopie, die 200 Jahre später Wirklichkeit wurde. Heute scheint dies unvorstellbar. Eine Utopie wird definiert als eine imaginäre Gemeinschaft oder Gesellschaft, die für ihre Bürger wünschenswerte, nahezu perfekte Eigenschaften besitzt. Das Wort leitet sich aus dem Griechischen, où („nicht“) und τόπος („Ort“) ab und bedeutet „Nichtort“.

Bei der griechischen Choreografin Patricia Apergi wird die Utopie zur „Ur-topie“. Die Vorsilbe „Ur“ – alt, primitiv, prototypisch – symbolisiert das Vergangene, das wir erkennen müssen, um neue zeitgenössische Utopien zu erschaffen. Aber wie sehen diese heute aus und wofür stehen sie? Was für eine Gesellschaft wünschen wir uns an einem Nicht-Ort, ohne Grenzen und ohne Länder?

U(R)TOPIAS untersucht tänzerisch jene imaginären Orte, wo Geschichte neu geschrieben wird. U(R)TOPIAS ist Tanz und Revolution, Vergangenheit und Gegenwart.

Dauer: 70 Minuten

Eine Produktion von Aerites Dance Company und Techni coros theatre company. Mit Unterstützung des griechischen Ministeriums für Kultur und Sport.

Premiere am 12. November 2021, Olympia Municipal Theatre Maria Callas Athen.

Konzept und Choreographie
Patricia Apergi

Performance
Haris Chatziandreou, Elias Chatzigeorgiou, Giannis Economidis, Fuerza Negra, Kostas Phoenix, Sofia Pouchtou and Sevasti Zafeira

Dramaturgie
Roberto Fratini Serafide

Musikkomposition
Dimitris Kamarotos

Lichtdesign
Nikos Vlasopoulos

Bühne
Dimitis Nasiakos

Kostüme
Irene Georgakila

Assistenz Choreographie
Emmanouela Sakellari

Photographie
Tasos Vrettos

Produktionsleitung
Efi Panourgia

Int. Distribution
Plan B – Creative Agency for Performing Arts

In Polittes (Citizens defeated) erforschen Patricia Apergi und ihre Kompanie das „Subjekt der Geschichte“ und wie es innerhalb spezifischer sozio-politischer Prozesse entstanden ist. Auch wenn Patricia selbst durch ihre griechische Herkunft geprägt ist, fließen hier auch andere Gesellschaftskrisen mit ein. Sich selbst befragt die Künstlerin: Wie fühlt es sich an, Bürgerin eines Landes zu sein, das „verliert“? Was ist am schwierigsten zu ertragen: Wut, Angst oder Niederlage? Was ist von größerem Wert: der Kampf oder sein Ergebnis? Kann man aus einer Niederlage als Held hervorgehen? Wer sind die Bürger, die es heute zu loben gilt?

Gemeinsam mt ihrer Kompanie hat sie sich mit Bedeutung und Art und Weise der Trauer, wie sie vom Chor in der antiken griechischen Tragödie ausgedrückt wurde, auseinander gesetzt. Ausgehend von dieser Recherche entwickeln sie eine spezifische Choreografie, die diese Gefühle und Zustände auf die Gegenwart überträgt, auf jene Bürger, die heute Ängste und Niederlagen erleiden müssen. Das gemeinsame Trauern konfrontiert uns mit dem Phänomen des Verlustes. Indem wir den Raum des Verlustes besetzen, meistern wir die Kunst des Trostes und erlangen die Weisheit der kollektiven Erholung und Veränderung.

Unter dem Titel Polittes, mit einer verdrehten Schreibweise, die spielerisch auf „besiegte Bürger“ anspielt, ist Patricias Arbeit von zeitgenössischen Schriftstellern und Historikern, wie Edouard Said, Dimitris Dimitriadis, Edouard Glissant und Kostis Karpozilos inspiriert und möchte die tiefgreifenden Veränderungen im sozialen und politischen Leben, die Verletzung von Bürgerrechten im Zuge der Flüchtlingskrise und den Aufstieg konservativer und anti-minoritärer Politik ansprechen.

Die verschiedenen Lehren, die uns das griechische Drama mit ihren Mythen vererbte, werden mittels einer zeitgenössischen politischen Poetik neu konfiguriert; eine Poetik, die Bedürfnisse und Nöte aufkommender Gesellschaften erkennen möchte, in denen Klassensysteme verschoben werden, sich geschlechtsspezifische Identitäten verschieben und Einzigartigkeiten unter schweren psychologischen und körperlichen Belastungen nachgeben.

In diesen noch zu identifizierenden Gesellschaften hören die Weltbürger die letzten Klänge des Vertrauten und lernen, die organische, befruchtende Präsenz des Chaos zu akzeptieren. Sie werden mit einer dringenden Forderung konfrontiert: neue Klänge, neue Bilder und neue Sprachen zu erfinden, um die kommende Realität zu beschreiben.

 

Dauer: 60 min.

 

Eine Produktion der Aerites Dance Company. Die Arbeit wurde vom griechischen Ministerium für Kultur & Sport gefördert.

Konzept, Choreografie
Patricia Apergi

Perfomer
Elias Hadjigeorgiou, Eva Georgitsopoulou, Alex Gotch, Lamprini Gkolia, Raphael Boumpoucheropoulos

Dramaturgie
Georgina Kakoudaki

Musik
Giwrgos Poulios

Lichtdesign
Nikos Vlasopoulos

Bühne
Dimitris Nasiakos

Kostüme
Vasiliki Syrma

Assistenz Choreografie
Dimitris Oikonomidis

Produktionsleitung
Rena Andreadaki

Cementary, uraufgeführt 2017, untersucht ein weiteres Mal das urbane Labyrinth, aber dieses Mal fokussieren sich Patricia Apergi und ihre Kompanie auf das Bewohnen der Städte. Wie ist es, obdachlos zu sein und auf der Straße zu leben? Welche Bedeutung haben „leere Räume“ in einer Stadt? Wie können diese Räume neu genutzt und „recycelt“ werden? Und welche Art von Tanz kann hier entstehen?

Cementary ist eine imaginäre Stadt. Eine Stadt, die der Zukunft angehört, sich aber heutigen Themen  und Beispielen bedient. Cementary ist eine Stadt, die die Krise überlebt hat, obwohl sie immer noch um ihre Opfer trauert. Eine Stadt der Verschmelzung. Eine Stadt, in der man Stimmen durch den Beton hört. Cementary ist die Zukunft, auch wenn wir sie uns noch nicht vorstellen können.

Die sechs Tänzerinnen und Tänzer verkörpern heimatlose Figuren, die durch städtische Zonen treiben, irgendwo im Niemandsland zwischen Krise und Zukunft, zwischen schutzlosen Räumen und selbst geschaffenen Oasen. Sie haben kaum Luft zum Atmen und suchen umso mehr ihre Freiheit in raumgreifenden Ausbrüchen und im zärtlichen Feiern von seltener Nähe. Zur Musik von Vassilis Mantzoukis entsteht eine urbane Choreografie, die die Magie der Melancholie zum Leuchten bringt und im Dickicht der urbanen Welt nach der verlorenen Schönheit des Lebens sucht.

Dauer: 70 min.

 

Eine Produktion von Aerites Dance Company und Onassis Cultural Center, Athen. In Koproduktion mit Maison de la Danse, Lyon; Centro Cultural Villa Flor, Guimaraes; O Espaço do Tempo, Montemor-o-Novo.

El País, 2017
„Patricia Apergi, director of the company since 2006, is the author of this poetic and intricate work that places the action in an imaginary city of the future, which has survived the crises but where the voices of the survivors arise under the cement.The first images shake the heart of the viewer. The coexistence and struggle of thes ebeings will reveal the most primitive feelings: fear, pleasure, generosity and truth. [...] The choreographic vocabulary devised by Apergi, combines the daily gesture with the fluent choreographic phrase, achieving an expressive dance with a strong emotional charge.The bodies of the dancers are of astonishing ductility, they twist like reptiles or they snuggle innocently.“

tanznetz.de, 2018
„Greek choreographer Patricia Apergi creates a dark portrayal of her generation in her new work. Ludwigshafen’s audience had the pleasure of watching the premiere of „Cementary“ in Germany. It came face to face with a movement vocabulary that is as unique as it is impressive, a vocabulary that places Patricia Apergi as one of the most thrilling new choreographers of the Millennial generation. [...]Patricia Apergi takes a clear sociopolitical stand, when she places the misery of her generation in the hands of its participants, instead of blaming the conditions in an economically suffering nation. However it’s not the what, but the how, which is wildly impressive in her statement. This is what political dance theatre looks like today.“

Konzept, Choreografie
Patricia Apergi

Performer
Ilias Chatzigeorgiou, Nondas Damopoulos, Chara Kotsali, Giorgos Michelakis, Ioanna Paraskevopoulou, Eva Georgitsopoulou

Dramaturgie
Roberto Fratini

Musik, Komposition
Vasilis Mantzoukis

Lichtdesign
Nikos Vlasopoulos

Bühne
Dimitris Nassiakos

Kostüme
Vassiliki Syrma

Assistenz Choreografie
Dimitra Mitropoulou

Planites untersucht die menschliche Bewegung im urbanen Labyrinth und konzentriert sich dabei auf den Fremden, den Migranten, der von Stadt zu Stadt zieht, auf der Suche nach einer besseren Zukunft. Patricia Apergi verhandelt hier den Typus des Flaneurs, das unfreiwillige ziellose Umherirren heimatloser sozialer Außenseiter oder Abenteuerdasein. Auf seiner Reise trägt der Fremde die eigene Kultur an andere Orte, überträgt sie auf andere Kulturen und Gesellschaften. Wie passt man sich an, ohne seine Identität zu verlieren? 
Wie wird die eigene Kultur von anderen angenommen?

In Planites ziehen fünf Menschen durch imaginäre Landschaften wie Planeten im Weltall. Im Gepäck tragen sie Geschichten und Erfahrungen, ihre Sprache und Kultur. Sie sind Einwanderer auf Zeit und Weltbürger, die im Exil ihre Spuren hinterlassen.

Fragen nach Migration, Immigration und Integration werden in Planites aufgeworfen. Städte werden zu einem Schmelztiegel von Fremden und Ausgegrenzten, deren kulturelle Vielfalt sich auch in dem Bewegungsvokabular widerspiegelt, das von keltischen Tänzen, Flamenco sowie griechischen, afrikanischen und arabischen Elementen inspiriert wurde. Entstanden ist ein Tanzstück von fesselnder Dringlichkeit und packender Intensität.

 

Dauer: 60 min.

 

Eine Produktion von Aerites Dance Company. Koproduktion und Residenzen: Maison de la Danse, Lyon; Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste, Dresden; Mercat de les Flors, Barcelona; Graner, Barcelona; Tanzhaus nrw, Düsseldorf; Dance Ireland, Dublin; Duncan Dance Research Center, Athen. Mit Unterstützung von modul-dance und dem Kulturprogramm der EU und Centre Choréographique National Rillieux-la-Pape.

20/09/2013PlanitesHELLERAU - European Center for the Arts, Dresden (DE)
21/09/2013PlanitesHELLERAU - European Center for the Arts, Dresden (DE)
22/10/2013PlanitesThe Place, London (UK)
02/11/2013PlanitesMercat de les Flors, Barcelona (ES)
03/11/2013PlanitesMercat de les Flors, Barcelona (ES)
22/05/2014PlanitesInternational Dance Festival, Birmingham (UK)
23/05/2014PlanitesInternational Dance Festival, Birmingham (UK)
04/06/2014Planites14th European Dance Festival, Limassol (CY)
22/07/2014PlanitesKalamata International dance festival (GR)
25/09/2014PlanitesHELLERAU - European Center for the Arts, Dresden (DE)
26/09/2014PlanitesHELLERAU - European Center for the Arts, Dresden (DE)
30/09/2014PlanitesBiennale de la danse, Lyon (FR)
01/10/2014PlanitesBiennale de la danse, Lyon (FR)
08/11/2014PlanitesEuro-scene Festival, Leipzig (DE)
09/11/2014PlanitesEuro-scene Festival, Leipzig (DE)
20/11/2014PlanitesCentre National de la Danse, Paris (FR)
21/11/2014PlanitesCentre National de la Danse, Paris (FR)
07/02/2015PlanitesGuidance festival, Guimaraes (PT)
23/05/2015PlanitesInterplay festival, Turin (IT)
09/10/2015PlanitesChateauvallon CNCDC, Toulon (FR)
17/05/2016PlanitesDublin dance festival, Dublin (IR)
18/05/2016PlanitesDublin dance festival, Dublin (IR)
19/05/2016PlanitesDublin dance festival, Dublin (IR)
19/06/2016PlanitesSibiu International Theater Festival, Sibiu (RO)
28/04/2017PlanitesRamallah International dance festival, Palestine (IS)
18/10/2018PlanitesTheater im Pfalzbau, Ludwigshafen (DE)
31/01/2019PlanitesFondazione Nazionale della Danza Aterballetto, Reggio Emilia (IT)
02/02/2019PlanitesFondazione Giangiacomo Feltrinelli, Milano (IT)

Dresdner Neueste Nachrichten, 2014
“The highlight of the first day of the festival was the piece Planites, which performed for the first time in 2013 by Aerites Dance Company from Greece and its choreographer Patricia Apergi, and it didn’t disappoint none of the numerous spectators. Responsible for that were the five unconventional dancers and their strong and powerful body language, which was imprinted onto the audience’s memory. [...] Definitely, Planites is an engrossing and unusual production.”

The Irish Times, 2016
„Apergi allows the dancers’ bodies to articulate the message and they use them passionately as we watch dignity crushed and vulnerability exposed. These are familiar images given the current migrant and refugee crisis, and the picture of these five men bonded together in crumpled retreat is powerful.“

Konzept und Choreografie
Patricia Apergi

Performer
Ilias Chatzigeorgiou, Andreas Lavner, Giorgos Michelakis, Konstantinos Papanikalaou, Dimokritos Sifakis

Dramaturgische Beratung
Roberto Fratini

Musikkomposition
Vasilis Mantzoukis

Lichtdesign
Nikos Vlasopoulos

Bühne
Adreas Ragnar Kasapis

Bühnenassistenz
Konstantinos Michalakeas

Kostüme
Ilias Chatzigeorgiou, Patricia Apergi

Choreografische Assistenz
Dimitra Mitropoulou, Chara Kotsali

Technische Leitung
Andrian Fluture

Künstlerische Mitarbeit
Maro Marmarinou, Ioanna Paraskevopoulou, Margarita Trikka, Martha Passakopoulou, Androniki Marathaki, Nadi Gogoulou

Geboren in Athen, studierte Patricia Apergi Theaterwissenschaften an der Kapodistrian Universität in Athen und Ballett und zeitgenössischen Tanz an der Niki Kotaxaki Schule. Nach einem weiterführenden Studium der Theater- und Tanzwissenschaft an der Université de Nice absolvierte sie einen MA in Choreografie an der Middlesex University in London.

In 2006 gründete sie die Aerites Dance Company. Radikal zeitgenössisch und stark in den griechischen Wurzeln verankert, begann sie, eine kinetische Sprache zu erforschen, einen kraftvollen Tanz, nahe dem theatralischen Ausdruck. Es entstanden die Stücke Anorexia Socialis (2007), Apolost (2008), d.OPA! (dopamines of post-Athenians) (2009), Ferry Tales (2009), The Manifest of the Other (2010) und Era poVera (2012).

In 2013 und 2014 wurde sie von EDN (European Dancehouse Network) für das Programm Modul-dance ausgewählt. Neben mehreren Residenzen in Tanzhäusern in ganz Europa, entstand 2013 Planites. 2016 und 2017 war sie assoziierte Künstlerin von Maison de la Danse in Lyon.

In 2017 entstand Cementary, 2018 Polittes (Citizens Defeated) und 2020 Hero.
Mit ihren Stücken tourte sie zu zahlreichen renommierten Spielstätten und Festivals in Europa (Athen & Epidaurus Festival, Grec Festival Barcelona, Zürcher Theaterspektakel, Biennale de la Danse de Lyon, Ramallah International Dance Festival, Mousonturm Frankfurt, The Place London, u.a.).

Sie choreografierte Theaterperformances und Opern u.a. in Zusammenarbeit mit Katerina Evangelatos, Yiannis Houvardas, Thanos Papakonstantinou, Georgina Kakoudaki, Emilios Chilakis und der 4frontal company. Im Jahr 2015 choreographierte sie The Tales of Hoffmann für die Oper von Perm (Russland) unter der Regie von Katerina Evangelatos und der musikalischen Leitung von Teodor Currentzis. 2017 wurde sie als Gastchoreografin von der Tanzkompanie EgriBiancoDanza (Turin) eingeladen, wo sie das Stück Prometheus and the Rebels of Today schuf. 2018 choreografierte sie für die Installation The Primary Fact des japanischen bildenden Künstlers Hikaru Fujii im Onassis-Kulturzentrum in Athen die Nachstellung der Hinrichtung und des Begräbnisses durch einen Chor junger Athener, die im 7. Jahrhundert v. Chr. stattfand, mit 80 Darstellern. Im selben Jahr nahm sie ihr Stück Polittes (Citizens Defeated) wieder auf und inszenierte es mit 90 internationalen Tanz- und Theaterstudenten im antiken Stadion von Epidaurus im Rahmen des Athens & Epidaurus Festivals.

2019 wurde sie als Gastchoreografin von der italienischen Kompanie Aterballetto in Reggio Emilia eingeladen, wo sie im Rahmen des Agora-Projekts ein Stück für 30 Tanzstudenten kreierte. Im Jahr 2021 choreografierte sie ein neues Stück mit dem Titel National Adulthood für das griechische Nationalballett.

Sie unterrichtet Tanz und Theater an der Leonteios Schule und Choreographie an der Anna Petrova – Maro Marmarinou Professional Dance School in Athen. Sie hat Improvisations- und Choreografie-Workshops im Tanzkulturzentrum Athen unterrichtet und leitet seit 2012 Meisterklassen mit Senioren im Onassis-Kulturzentrum. 2013 kreierte sie mit ihnen eine Performance namens Tanzheimer.

Sie ist Ko-Autorin des Buches History of Theatre and Theatrical Education (Griechisches Bildungsministerium, Bildungszentren für Erwachsene, 2007). Von 2020-2022 war sie Teil des Vorstands für das Athens & Epidaurus Festival. In 2021 gründete sie die erste U(R)TOPIAS School of Choreography, ein langfristiges Kunstprojekt in Kooperation mit 2023 Eleusis European Capital of Culture.

El País, 2017
„Patricia Apergi, director of the company since 2006, is the author of this poetic and intricate work that places the action in an imaginary city of the future, which has survived the crises but where the voices of the survivors arise under the cement.The first images shake the heart of the viewer. The coexistence and struggle of thes ebeings will reveal the most primitive feelings: fear, pleasure, generosity and truth. [...] The choreographic vocabulary devised by Apergi, combines the daily gesture with the fluent choreographic phrase, achieving an expressive dance with a strong emotional charge.The bodies of the dancers are of astonishing ductility, they twist like reptiles or they snuggle innocently.“

tanznetz.de, 2018
„Greek choreographer Patricia Apergi creates a dark portrayal of her generation in her new work. Ludwigshafen’s audience had the pleasure of watching the premiere of „Cementary“ in Germany. It came face to face with a movement vocabulary that is as unique as it is impressive, a vocabulary that places Patricia Apergi as one of the most thrilling new choreographers of the Millennial generation. [...]Patricia Apergi takes a clear sociopolitical stand, when she places the misery of her generation in the hands of its participants, instead of blaming the conditions in an economically suffering nation. However it’s not the what, but the how, which is wildly impressive in her statement. This is what political dance theatre looks like today.“

Dresdner Neueste Nachrichten, 2014
“The highlight of the first day of the festival was the piece Planites, which performed for the first time in 2013 by Aerites Dance Company from Greece and its choreographer Patricia Apergi, and it didn’t disappoint none of the numerous spectators. Responsible for that were the five unconventional dancers and their strong and powerful body language, which was imprinted onto the audience’s memory. [...] Definitely, Planites is an engrossing and unusual production.”

The Irish Times, 2016
„Apergi allows the dancers’ bodies to articulate the message and they use them passionately as we watch dignity crushed and vulnerability exposed. These are familiar images given the current migrant and refugee crisis, and the picture of these five men bonded together in crumpled retreat is powerful.“

The House of Trouble

U(R)TOPIAS

Polittes (Citizens defeated)

Cementary

Planites